Berufsausbilder werden: AEVO Fragen 1 – Ausbildungsvoraussetzungen prüfen (für Immobilienmakler, Handwerk & Co.)
Immobilienmakler Berufsausbilder werden: Testfragen zu Handlungsfeld 1 – Worum geht’s? Das Handlungsfeld 1 behandelt die Prüfung der Ausbildungsvoraussetzungen. IHK Ausbilder für Makler werden bringt deiner Firma viele Vorteile! Fachkräfte Mangel vorbeugen, gut eingelernte Fachkräfte und mehr Leistung, durch gezielte Ausbildung. Wir haben alle wichtigen Fragen für deine Berufsausbilderprüfung (AEVO = Ausbilder Eignungsverordnung) aus Immobilienmakler! Der Ausbilderschein bringt dir viele Vorteile. Wenn du die nötigen Voraussetzungen hast, solltest du unbedingt die Weiterbildung für Ausbilder machen.
Ausbilder werden: Handlungsfelder und Vorbereitung Prüfung
Hier findest du alles Wichtige! Lerne die Handlungsfelder der AEVO Prüfung kennen und hol dir praktische Tipps für deine finale Präsentation mit vielen Beispielen und Videos – alles kostenlos!
- AEVO 1 – Ausbildungsvoraussetzungen prüfen
- AEVO 2 – Ausbildung vorbereiten
- AEVO 3 – Fachkräfte ausbilden
- AEVO 4 – Ausbildung abschließen
- Präsentation – Beispiel und Konzept
Ausbildungsvoraussetzungen prüfen
- Vorteile und Nutzen der Ausbildung darstellen und begründen
- Betrieblicher Ausbildungsbedarf auf Grundlage von rechtlichen, tariflichen und betrieblichen Rahmenbedingungen
- Strukturen des Berufsbildungssystems
- Ausbildungsberufe für Betrieb auswählen
- Eignung des Betriebs prüfen
Die folgenden Fragen stellen einen großen Anteil der Lehr- / Prüfungsinhalte dar und sollten von jedem Ausbilder beherrscht werden.
Berufsausbildung und Duales System
Was macht die Berufsausbildung aus?
Der Fachkräftemangel ist in vielen Bereichen Präsent. Die Berufsausbildung gibt Unternehmen die Möglichkeit Personal anhand der eigenen Bedarfsplanung auszubilden.
Die Suche von neuem Personal kostet Zeit und Geld, die Einstellung ist mit Risiken verbunden. Durch die gezielte Ausbildung im Unternehmen, werden Risiken bei Neueinstellungen minimiert.
Duales System, was heißt das?
Das Duale System bezeichnet die Trennung von Ausbildungsbetrieb und Berufsschule in der Bundesrepublik. Beide sind an der Ausbildung beteiligt.
Was heißt “Durchlässigkeit” im dualen System?
Die Durchlässigkeit besagt, dass man von einer Stufe des Bildungsabschlusses auf die nächsthöhere Aufsteigen kann.
So können Auszubildende mit Hauptschulabschluss innerhalb der Berufsausbildung beispielsweise den Realschulabschluss mit erlangen.
Was bedeutet persönliche Eignung?
Grundsätzlich besagt die persönliche Eignung, dass du als Ausbilder Kinder und Jugendliche beschäftigen darfst.
Die Voraussetzung dafür, du darfst nicht nicht wegen einem Verbrechen (mit einer Freiheitsstrafe von 2 oder mehr Jahren) verurteilt worden sein oder wiederholt / schwer gegen das Berufsbildungsgesetz verstoßen haben. Außerdem darfst du
Die Prüfung findet durch die jeweils zuständigen Stellen statt.
Was heißt berufliche Handlungsfähigkeit / Handlungskompetenz?
Berufliche Handlungsfähigkeit ist der Erwerb von beruflichen Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten, die für die Ausübung des Ausbildungsberufs erforderlich sind.
Was heißt “fachliche Eignung”?
Die fachliche Eignung bezeichnet die nachgewiesenen Fähigkeiten um im Ausbildungsberuf auszubilden.
Regelungen und Gesetze
Welches Gesetz regelt die Berufsausbildung?
Grundlage für alle Ausbildungsberufe ist das Berufsbildungsgesetz.
Weitere Regelungen treffen unter anderen:
- Arbeitsschutzgesetz
- Jugendarbeitsschutzgesetz
- Kündigungsschutzgesetz
- Betriebsverfassungsgesetz
Hier noch einmal ein helfender Blick auf die Gegenüberstellung der Grundlagen um Recht, Gesetz und Inhalt.
Betrieb | Berufsschule | |
Wirtschaft | Finanzierung | Öffentliche Hand |
Auszubildende | Lernender | Berufsschüler |
Ausbildungsvertrag | Rechtliche Grundlage | Schulpflicht |
Berufsbildungsgesetz | Gesetzliche Grundlage | Schulgesetz |
Ausbildungsrahmenplan | Inhaltliche Regelung | Rahmenlehrplan |
Handlungsfähigkeit | Qualifikationsziele | Theoretische Bildung |
Zuständige Stelle | Kontrolle | Schulaufsichtsbehörde |
Bundesgesetz | Rechtliche Zuständigkeit | Ländergesetz |
Worum geht es in der Ausbildungsordnung?
In der Ausbildungsordnung findest du Angaben zur:
- Bezeichnung des Ausbildungsberufs
- Dauer der Ausbildung
- Ausbildungsziele des Berufs (Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse)
- Ausbildungsrahmenplan (Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung)
- Prüfungsverordnung
Was bedeutet “Hierarchie der Rechtsquellen”?
Die “Hierarchie der Rechtsquellen” bezeichnet die Rangfolge der Rechtsquellen in der Bundesrepublik Deutschland. Vor allem steht das Grundgesetz.
Danach folgen die Gesetze des Parlaments, Gesetze der Länderparlamente und so weiter. Dementsprechend dürfen spezielle Vereinbarungen wie Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen nicht gegen übergeordnete Gesetze verstoßen.
Ausbildung und Ziele
Was ist dein Ausbilder Ziel?
Als Ausbilder willst du Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten des Ausbildungsberufs vollständig vermitteln.
Wie endet die Berufsausbildung?
Mit dem erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung ist die Berufsausbildung beendet.
Die Abschlussprüfung erbringt den Nachweis über die zuvor vereinbarten und erlernten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.
Was findet man im Ausbildungsberufsbild?
Hier werden die Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse beschrieben, die notwendige Bestandteile der Berufsausbildung sind. Das Ausbildungsberufsbild ist dabei ein Teil der Ausbildungsordnung.
Was ist der Ausbildungsrahmenplan?
Nach dem Gesetz regelt der Ausbildungsrahmenplan „die beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die mindestens Gegenstand der Berufsausbildung sind“.
Außerdem dient der Ausbildungsrahmenplan als
„eine Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Vermittlung der beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten“.
Quelle: Berufsbildungsgesetz (BBiG) § 5 Ausbildungsordnung
Was ist der Rahmenlehrplan?
Der Rahmenlehrplan ist das Gegenstück der Berufsschule zum Ausbildungsrahmenplan im Betrieb. Er ist die Grundlage für den Berufsschulunterricht.
Was sind Richtziele?
Richtziele sind in allgemeiner Form beschrieben. Aus ihnen werden die allgemeineren Ziele (Grobziele) abgeleitet, die dann im Ausbildungsrahmenplan stehen.
Welchen Aufgaben hat der Ausbilder?
- Planung, Durchführung und Kontrolle
- Erstellung von Ausbildungsplänen und -inhalten
- Ausbildungsnachweise prüfen
- Prüfungsvorbereitung
- Ansprechpartner für Mitwirkende (Ausbilder, Berufsschule, …)
- Für Auszubildenden Mentor, Berater und Begleiter
Welche Aufgaben hat der Ausbildende?
- Auswahl der Bewerber
- Berufsausbildungsvertrag
- Für Ausbildenden rechtlicher Ansprechpartner
- Ansprechpartner für Mitwirkende
- Weisungsberechtigt gegenüber allen Mitwirkenden
Außerbetrieblich und Integrativ
Was ist eine “überbetriebliche Ausbildung”?
In einer überbetrieblichen Ausbildung werden Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse in berufsspezifischen Lehrgängen gelernt, die im Ausbildungsbetrieb nicht vermittelt werden können.
Was ist eine “außerbetriebliche Ausbildung”?
In einer außerbetrieblichen Ausbildung wir die Berufsausbildung an einer anerkannten staatlichen Einrichtung gemacht, außerhalb der schulischen und betrieblichen Ausbildung.
Die außerbetriebliche Ausbildung wird meist für die Arbeitsmarktintegration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt. Den Abschluss erhalten Sie dann durch die Berufsbildungseinrichtung mit zusätzlichen Praktika in Unternehmen.
Wofür ist die “Berufsausbildungsvorbereitung”?
Für Lernbeeinträchtigte und sozial-benachteiligte Menschen hat die Berufsausbildungsvorbereitung das Ziel Grundlagen zu vermitteln, um die Personen an den Ausbildungsberuf heranzuführen.
AEVO Fragen & Prüfung: Handlungsfelder
Jetzt in der Lukinski Masterclass:
- AEVO 1 – Ausbildungsvoraussetzungen prüfen
- AEVO 2 – Ausbildung vorbereiten
- AEVO 3 – Fachkräfte ausbilden
- AEVO 4 – Ausbildung abschließen
- Präsentation – Beispiel und Konzept
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